Förderverein THS Wetzlar: Spendenübergabe an Charly & Lotte durch Team OnlyTheo
Mit der Spendenübergabe findet auch das Projekt „Förderer gesucht“,
eine Imagekampagne der Abschlussklasse 12IK1 der THS Wetzlar zur Gewinnung
weiterer Mitglieder für den gleichnamigen Förderverein seinen Abschluss.
Im Marketing-Unterricht von Lehrer Jörg Kuhlmann arbeiteten die Schülerinnen
und Schüler während des letzten Halbjahres im Auftrag des Fördervereins,
mit fachlicher Unterstützung aus dem Marketing von B+T, Ideen und Konzepte aus,
die künftig umgesetzt werden. Auflage des „Kunden“ war, die ausgelobte Siegesprämie
einer gemeinnützen Organisation zu spenden. Bei dem Geld handelt es sich um
eine Spende einer externen Firma, der die Förderung der Sozialkompetenz
der Schülerinnen und Schüler am Herzen liegt.
Tim Becker, Erik Kluger, Leon Naumann, Onur Keser und Angus Richter aus der Gruppe OnlyTheo
suchten sich für ihre Spende das Projekt „Charly & Lotte“ aus, die Trauerbegleitung für
Kinder und Jugendliche in Wetzlar. In der Trägerschaft des Hospizes Mittelhessen
in Wetzlar wird seit fast 10 Jahren betroffenen Familien kostenlos Unterstützung
und Hilfe in verschiedenen Trauerphasen angeboten.
Bei der Scheckübergabe dürfen die beiden Maskottchen Charly und Lotte nicht fehlen.
Herzlich empfing Petra Gießler, Koordinatorin und Trauerbegleiterin,
gemeinsam mit Anne Storbakken, Sozialpädagogin, die Abordnung aus Schülern, Onur und Angus,
Marketing-Lehrer Jörg Kuhlmann und Frank Benner, Vorsitzender des Fördervereins der THS.
Herzlich empfing Petra Gießler, Koordinatorin und Trauerbegleiterin, gemeinsam mit Anne Storbakken,
Sozialpädagogin, die Abordnung aus Schülern, Onur und Angus, Marketing-Lehrer Jörg Kuhlmann und
Frank Benner, Vorsitzender des Fördervereins der THS. Die Arbeit von „Charly & Lotte“ wird allein
über Spenden finanziert, es gibt keinerlei Förderung aus öffentlicher Hand. Mit dem Geld wird den Kindern
und ihren Familien niederschwellig therapeutische Hilfe angeboten, zum Beispiel in den verschiedenen
Trauergruppen und auch mal über tiergestützte oder kunst- und musiktherapeutische Begleitung.
Das Angebot steht allen betroffenen Familien frei zu Verfügung. Der Ehrgeiz der professionellen Helfer ist,
so früh wie möglich zu helfen, in die Familien zu gehen für Einzelbetreuungen, oder die Gelegenheit
und den Raum im Haus Emmaus für Gruppenarbeit zur Verfügung zu stellen. „Wir haben aktuell 60-70 Familien
in der Betreuung und 3 feste Mitarbeiterinnen.“, führt Petra Gießler aus. Auf Qualität wird höchsten Wert gelegt,
daher sind alle Betreuerinnen und ehrenamtlichen Helfer auch für ihre Aufgaben qualifiziert und vorbereitet
und nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil.
„Wir sind froh, auch über vermeintlich kleine Beträge, wie 200,- Euro. Damit können wir den Kindern und
Jugendlichen mal ein Extra bieten, zum Beispiel einen Ausflug machen oder eine Abendveranstaltung
organisieren“, freut sich die Koordinatorin.
Die Leidenschaft für Ihre Arbeit merkte man den beiden engagierten Mitarbeiterinnen an,
als sie Charly & Lotte, die beiden Projekt-Maskottchen vorstellten. Charly mit seiner Jahrmahrktserfahrung
ist schon viel rumgekommen, hatte sogar schon einmal einen Auftritt bei MTV; Lotte ist zwar klein,
verschafft sich aber durch ihre freche Art ordentlich Gehör
. „Die Kinder überraschen uns immer wieder“, berichteten sie davon, wie die beiden kreativ
genutzt werden, um den Kindern dabei zu helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten.
Sichtlich beeindruckt lauschten die Schüler den Ausführungen der beiden hauptamtlichen Trauerbegleiterinnen
und zollten ihnen Respekt: „Hut ab für das, was Sie da machen!“, meint Onur, und Angus bestätigt das.
Auch Frank Benner drückte im Namen des Fördervereins seine Bewunderung und Dank für die wertvolle Arbeit aus.
„Wir als ehrenamtliche Mitarbeiter im Vorstand des Fördervereins können nachvollziehen, wie schwierig es
für Vereine ist, Mittel zu akquirieren. Hier in der Region sollten wir alle füreinander da sein.“
Schließlich ist Ziel des Vereins nicht nur die Unterstützung der Schule mit finanziellen Mitteln,
sondern auch die ganzheitliche Förderung der Schüler*innen.